Die Geschichte meines Weges


„Das Erwachen meiner wahren Essenz war kein tranzendenter Aufstieg – sondern ein wilder Abstieg in die Tiefen meines Körpers und meiner Seele. Und genau dort fand ich das Heilige.“

Jede von uns hat ihre eigene Geschichte, geht ihren ganz einzigartigen Weg. Und doch liegt eine große Kraft darin, wenn wir Frauen wieder beginnen, unsere Geschichten miteinander zu teilen. So dass unsere Erfahrung als inspirierende, berührende, ermutigende Energie in die Herzen anderer fließen kann.

Ich glaube zutiefst, dass etwas in uns sich erinnert, wenn wir wahrhaftige Geschichten hören.
Vielleicht will auch Deine Seele sich erinnern.

Meine Geschichte ist für Dich, wenn Du das Gefühl hast, dass Deine wahre Kraft und Lebensfreude irgendwo verloren gegangen ist. Wenn Du vergessen hast, wer Du wirklich bist.
Wenn Du in Dir eine tiefe Sehnsucht nach Rückverbindung fühlst. Nach Wahrheit. Tiefe. Echtheit. Liebe.

Diese Geschichte ist nicht einfach meine.
Es ist eine Geschichte des Erwachens.
Eine Geschichte der Heilung und Rückkehr des Weiblichen. Eine Geschichte der Wiedergeburt und Verkörperung der Seele.

VON KLEIN AUF: DAS MÄNNLICHE LEISTUNGSPRINZIP

Ich wurde zur Wintersonnenwende 1977 geboren – als dritte von vier Töchtern. Modraniht, die Mutter-Nacht. Die Nacht, in der sich das Licht aus der tiefsten Dunkelheit, dem dunklen Schoß der Mutter, gebiert. Die mystische Geschichte von Tod und Wiedergeburt der Seele – mein Lebensthema.

Schon als Kind spürte ich eine tiefe Liebe zum Heiligen, zum Göttlichen. Diese Verbindung zur Spiritualität begleitete mich mein ganzes Leben. Ich fühlte früh, dass es eine Seelen-Bestimmung geben muss – und die Sehnsucht, sie in mir zu entdecken, wurde zum Antrieb meines inneren Weges.

Im Außen hingegen schlug ich zunächst einen ganz anderen Weg ein. Früh hatte ich gelernt, Liebe und Anerkennung – besonders vom Männlichen – über Leistung, Erfolg und mentale Stärke zu gewinnen. Dieses Muster übernahm die Führung in meinem Leben. Das Weibliche erlebte ich aus kindlicher Perspektive als schwach, abhängig und wenig wertvoll. Also schwor ich mir: „So werde ich niemals.“

Ich zog mir die „männlichen Hosen“ an und beschritt den westlichen Erfolgsweg einer „starken, unabhängigen“ Frau. Nach dem Abitur und Wirtschaftsstudium begann ich eine internationale Karriere beim weltweit größten Beauty-Konzern – und leitete dort erfolgreich große Teams, Marken und Budgets. Ich liebte meinen internationalen Job: das Reisen, die Menschen, die Herausforderungen, die Verantwortung, die Welt der Schönheit.

Und doch fühlte ich mich innerlich zunehmend leer, erschöpft, ausgebrannt. Es fiel mir immer schwerer, das Spiel der Leistungsmaschinerie mitzuspielen und nach außen das Bild der erfolgreichen Karrierefrau aufrechtzuerhalten. Die Leere in mir versuchte ich zu füllen – mit noch mehr Erfolg, Arbeit, Konsum, Suchtmitteln, Liebe und Anerkennung von außen.

Mich selbst spürte ich ab dem Hals abwärts kaum noch. In mir entstand das Bild eines riesigen, aufgeblähten Kopfes, der mich wie eine Maschine unermüdlich vorantrieb. Mein Körper schleppte sich hinterher – kraftlos, dünn, ausgezehrt, nur noch über ein paar wenige Fäden mit dieser Maschine verbunden.

Und ich wusste: Wenn ich nichts veränderte, würde mich diese Maschine gegen eine Wand fahren – und mich in tausend Teile zerschellen lassen.

MEINE TIEFE REISE ZU MIR SELBST

So folgte ich 2009 dem Ruf, der schon immer leise in mir geklungen hatte: Mich auf den Weg zu mir selbst und meiner Seelen-Bestimmung zu machen.

Ich kündigte meinen Karrierejob und reiste 14 Monate lang mit meinem damaligen Mann um die Welt. Zwar hatte ich bereits Erfahrung mit spiritueller und psychologischer Arbeit, doch zum ersten Mal nahm ich mir über einen längeren Zeitraum bewusst Raum, um in der Tiefe zu erforschen, wer ich wirklich bin – jenseits aller gelernten Muster und Vorstellungen, wer ich glaubte zu sein oder sein zu müssen.

Ich begann regelmäßig zu meditieren, Yoga zu praktizieren und sog die Weisheit spiritueller Lehren in mich auf. Gleichzeitig kamen – in der Stille und im Spiegel meiner Beziehung – tief verborgene Emotionen an die Oberfläche: Wut, Trauer, Schmerz und ur-alte Glaubenssätze.

Während unserer Reise wurde ich schwanger, 2010 kam unser Sohn zur Welt. Die Initiation ins Mutter-Sein – gefolgt vom Tod meines Vaters kurz darauf – lösten tiefste seelische Prozesse in mir aus. 2013 wurde unsere Tochter geboren. Parallel zu meiner Mutterschaft gründete ich eine eigene Marketing- & PR-Beratung, doch tief in mir spürte ich: Meine Seele wollte etwas ganz anderes in die Welt gebären.

Ein Ruf, eine brennende Sehnsucht, klopfte beharrlich an mein Herz. Sie drängte mich nach innen zu tauchen und mich daran zu erinnern, wer ich WIRKLICH bin in meiner Essenz. Der Text „Wir sind alle dazu bestimmt zu leuchten, so wie die Kinder es tun“ aus Marianne Williamsons Rückkehr zur Liebe war lange Inspiration und Ausdruck meiner tiefen Sehnsucht nach diesem inneren Leuchten.

2015, bei einer Vision Quest, empfing ich die tiefe Vision und den Auftrag, „das Licht zu sein“ – und mit diesem goldenen Licht die Herzen von Menschen zu berühren. Ich erkannte: Ich bin in dieses Leben gekommen, um ein Kanal für die Liebe zu sein. Doch mein Verstand wusste nicht, wie ich das machen sollte. Im Gegenteil – er erklärte mich für verrückt: „Wer denkst Du, wer Du bist!“

Ich spürte tief in mir diese leuchtende Kraft, die sich endlich ausdrücken wollte. Aber gleichzeitig fand ich den Zugang nicht. Ich fühlte mich abgeschnitten – von mir selbst und vom lebendigen, freudvollen, nährenden Fluss des Lebens.

Mein Leben fühlte sich überhaupt nicht authentisch und erfüllt, sondern begrenzend und leer an. Obwohl ich nach außen das “perfekte” Leben hatte, war ich im Innen tief unglücklich – in meiner Ehe und in mir selbst.

Ich spürte: Es ist Zeit, mich zu befreien – von alten Ketten, von all dem, was mich klein hielt. Etwas in mir brodelte schon lange – und wollte jetzt mit aller Macht ans Licht.

Ich war hungrig danach, wieder aus vollem Herzen zu lieben. Ich wollte in meine Kraft treten, in mein Leuchten, in mein authentisches Sein – und das Leben mit Haut und Haar in seiner ungezähmten Intensität spüren.

Ich sehnte mich danach, eine Explosion zu sein an Shakti, an göttlich-weiblicher, sinnlicher, kreativer Schöpfungskraft. Und zu verkörpern, was meine einzigartige Essenz ist.

DIE HEIMKEHR IN DEN SCHOSS DER GÖTTIN

2016 war ich innerlich so verzweifelt, dass etwas in mir aufbrach und kapitulierte.
Ich fand mich auf meinen Knien wieder und betete. Um Hilfe. Um Führung. Um Initiation in mein Licht.

”Bitte… lass es durch mich geschehen. Mache mich zu einem Kanal Deiner Liebe. Zeige mir den Weg – ich weiß nicht mehr weiter.“

Nach all den Jahren der Sinnsuche, des Kämpfens, der Selbstoptimierung war ich an einem Punkt, an dem ich nicht mehr konnte. Ich ließ einfach los.

In diesem Moment habe ich mich vollständig dem Göttlichen übergeben. Ich bin über den Rand getreten und gesprungen, ohne bewusst zu ahnen, dass es mein gesamtes Leben von Grund auf transformieren würde.

Etwas in mir – meine Seele – wusste es. Es gab kein Zurück. Kein Ausweichen mehr vor mir selbst.

Von diesem Moment an übernahm die Göttin die Führung.

Ich bat um Initiation in mein Licht. 
Sie führte mich in die tiefste Dunkelheit.
Um dort zu finden, was ich immer gesucht hatte:
Das Licht, die Liebe in mir.

Der Weg, auf den ich geführt wurde, war wild. Tief transformierend. Heilsam.

Ich bin durch unzählige intensive Prozesse und Initiationen gegangen, immer tiefer in mich hinein. Immer wieder begegnete ich meinen Schatten und verdrängten Anteilen – den Wunden der Weiblichkeit, eingebrannt in Körper, Schoß und Seele.

Hexenwunde. Priesterinnenwunde. Körperwunde. Lustwunde.
Gefühle tiefster Wertlosigkeit, Ohnmacht, Angst, Schmerz, Scham – und eine brennende Wut auf das Patriarchat.

Ich erkannte: Dieser Heilungsweg ging über mein Persönliches hinaus. Der Schmerz, den ich fühlte, war nicht nur mein eigener. Er ist so tief und uralt. Er umfasst die Wunden unserer Ahninnen, früherer Inkarnationen, des weiblichen Kollektivs – und von Mutter Erde selbst. Etwas Größeres als “nur meins” wollte durch mich gefühlt und transformiert werden.

Während mein Inneres sich wandelte, zerfiel im Außen mein altes Leben. Meine Ehe. Meine Sicherheit. Eigentlich alles. Göttin Kali, die Zerstörerin, übernahm. In ihrem reinigenden Feuer verbrannte alles, was nicht mehr im Einklang mit meiner tiefen Seelen-Wahrheit war.

Etwas Altes wollte mit aller Macht sterben. In tausend Teile zerfallen. Bis nur noch der weite, offene Altar meines Herzens übrig war. Keine Schutzschicht mehr. Nur noch rohe, nackte Essenz. Offen. Verletzlich. Und doch so kraftvoll. So leuchtend. So wahrhaftig.

Es gab den einen Moment, an dem ich bereit war zu sterben. Wortwörtlich. Alles in mir hat losgelassen. An diesem Ort, im Sterben, in der tiefsten Dunkelheit, habe ich die größte Gnade göttlichen Lichtes erfahren. Reine Liebe.

Ich erkannte, dass ich den alchemistischen Transformationsweg von Tod und Wiedergeburt der Seele gehe. Jene archaische Seelen-Reise, von der in den ur-alten Mythologien erzählt wird – von Inanna, Persephone, von der Kreuzigung und Wiedergeburt Jesus Christi.

Diese Reise ist heftig – wie Geburtswehen. Unkontrollierbar. Ungezähmt. Gewaltig. Eine Welle nach der anderen.

Oft dachte ich, es hört nie auf. Ich fürchtete, es nicht zu schaffen, verrückt zu werden, unter den Wellen begraben zu werden und nicht wieder aufzustehen.

Und doch habe ich mit jedem Prozess, mit jedem inneren Tod erfahren: Ich bin getragen, gehalten, geführt vom Göttlichen. Mit jeder Schicht, die ich schälte, strahlte mein inneres Licht heller. Stück für Stück kehrte ich heim. In die Liebe und in meine wahre Kraft.

Ich begann, mich rückzuverbinden mit dem weiblich-mystischen Weg. Ich ließ mich führen von der Weisheit meines Körpers, von meiner Intuition, von der Göttin. Ich erinnerte mich an die Priesterin, die ich immer gewesen war. Und an ihr wildes, urweibliches, heiliges Feuer, das nie erloschen war.

HEUTE LEBE UND VERKÖRPERE ICH MEINE ESSENZ

Heute weiß ich: Dieser tiefe Weg war meine Initiation. In meine größte Kraft. In meine Seelen-Bestimmung. In all das, was ich im tiefsten Kern bin – und wonach ich mein ganzes Leben gesucht habe.

Lang vergrabene Schätze sind ans Licht getreten. Tiefe Weisheit. Alte Seelen-Gaben. Meine hellsichtigen und hellfühlenden Kanäle haben sich wieder weit geöffnet. Die ur-schöpferische Kraft meiner Kundalini ist voll erwacht.

Ich bin zurückgekehrt – in die tiefe Liebe in mir. In die Quelle meiner ur-weiblichen Kraft. In die Vergebung und heilige Verbindung mit dem Männlichen. In die Freude. In die (Lebens-)Lust.

Dafür bin ich unendlich dankbar.

Ich verkörpere meine Essenz. Embodying spirit.
Ich bin Kanal, Priesterin, Heilerin, Tempelhüterin.
Ich diene der Göttin.
Ich gebe weiter, was durch mich fließt.

Ich bin hier, um Frauen wie Dich zu erinnern – an ihre Tiefe, ihre Intuition, ihre mystischen Gaben, ihre heilig-sexuelle Kraft – ihre eigene Verbindung mit der Göttin.

Ich schaffe Räume, in denen Du heilen und Dich erinnern kannst. In denen Du Deine wilde, heilige, liebevolle und mächtige Natur zurückholen darfst.

Denn ich weiß: Der Weg zurück in Deine tiefste Essenz ist möglich. Ich bin ihn gegangen.

Wenn Du möchtest, reiche ich Dir meine Hand und begleite Dich auf diesem tiefen, weiblichen Weg.

Danke für Dein Lesen und Hier-Sein.

Deine Anne Britt xx

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