ICH SEHE DICH.
KOMM’ SCHWESTER, SETZ’ DICH ZU MIR.
Lass’ uns die Masken abnehmen und uns im Spiegel der anderen erinnern an die, die wir wirklich sind.
Lass’ uns einander sehen als die, die wir gemeint sind. Als die, die wir schon immer waren, seit Anbeginn der Zeit.
Lass’ uns das Risiko eingehen uns in der Offenheit, Verletzlichkeit und Liebe unserer puren, nackten Herzen zu begegnen.
Mit all unserer Tiefe, unserem Licht, unserer Dunkelheit, mit ALLEM, was wir sind.
Lass’ uns tief gehen. Lass’ uns wahrhaftig sein. Lass’ uns eintauchen in die radikale Öffnung unserer Herzen, in die wilde, sinnliche Weichheit unserer Körperin, in die endlose Tiefe unserer Seele.
Lass’ uns einander erzählen von unserer tiefsten Sehnsucht, unserem Schmerz, unserer Wut, unserer wilden ungezähmten Leidenschaft, unserem Nicht-Wissen, unserer Angst, unserer Wertlosigkeit, unserer wahren Grösse.
Lass’ uns riskieren ‘too much’ zu sein. Lass uns riskieren einfach wir selbst zu sein.
Indem wir aufhören ‘optimierte’ Versionen von uns selbst zu kreieren, kann das Licht der Göttin beginnen durch uns zu fliessen... durch die aufgebrochenen Schutzmauern und gesprengten Ketten unserer zu klein gewordenen Identitäten, direkt auf den Altar unseres weiten, offenen Herzens.
ICH SEHE DICH.
Ich kenne diese Orte, ich bin all das auch.
Ich habe keine Angst vor Deiner Dunkelheit – weil ich meiner eigenen schon so oft begegnet bin.
Ich habe keine Angst vor Deinem Licht – weil ich mir erlaube mein eigenes leuchten zu lassen.
Lass’ uns das Risiko eingehen, uns in der Heiligkeit unserer verletzlichen, nackten Herzen zu treffen.
Lass’ uns das Risiko eingehen, einfach wir selbst zu sein.
~ Anne Britt Bellstedt
*Bitte teilt meine Texte nicht ohne meine Erlaubnis und nur mit kompletter Quellenangabe sowie Verweis auf meine Seite. Vielen Dank!